Aktiver Ruhestand nach dem Rentenbeginn

Erlebnisse von 2013 bis 2017

1. So richtig klappte es mit dem Ruhestand dann doch nicht (2013-2017)

 

Nach dem Beginn des Ruhestandes klappte es mit der Entspanntheit dann doch nicht so ganz. Zwar war nicht vorgesehen, dass ich mich nun wirklich zur Ruhe setzte, es sollte noch eine abgestufte Phase geben, in der meine Söhne schrittweise alle Aufgaben übernahmen oder neu verteilten. Dies ist dann auch in Wirklichkeit so geschehen, wobei allerdings auch viele neuen Herausforderungen und neue Aufgabenstellungen auf uns als Team und auf mich im Besonderen zukamen. Deshalb möchte ich mich für diese Auslaufphase, wenn ich sie einmal so nennen darf, nicht in Details verfangen, sondern versuchen, das große Ganze im Blick zu behalten. 

 

Die Jahre 2013 und 2014 waren mit die erfolgreichsten des Unternehmens, wir erzielten 2013 einen Umsatz zu Großhandelspreisen von 9.2 Mio. € und 2014 einen solchen von 9.3 Mio. €. Wenn man Inspira Cosmetics hinzunahm,  hatten wir erstmals die 10 Mio. Euro-Marke überschritten (Großhandelspreise). Dies entspricht in etwa einem Umsatz von 35 Mio. € zu Einzelhandelspreisen und von mehr als 60 Mio. Euro zu Verbraucherpreisen. Leider war dieses Wachstum nicht zu halten, denn bereits im Frühjahr 2014 kam es zur Annexion der Krim durch die Russische Föderation und kurze Zeit später auch zur Krise in der Ukraine. Die Entwicklung war nicht nur belastet durch Sanktionen, die gegen Russland verhängt wurden, sie war auch beeinflusst durch den rapiden Verfall der russischen Währung und der Währung anderer Länder wie die der Ukraine, Weißrusslands und Kasachstans, um drei wichtige Kunden zu nennen. Somit fiel der Jahresumsatz in 2015 um über eine Million € und wir mussten auch Preisrabatte gewähren, um das Geschäft aufrechtzuerhalten. Zwar erholte sich die Umsatzentwicklung leicht in 2016 aber es sollte auch diesmal wieder einige Jahre dauern, bevor wir den Rückschlag überwinden konnten. Das es dann doch schneller ging und wir in 2017 wieder 9.5 Mio. Euro Umsatz erzielten war der eigenen Entwicklung im deutschen Markt geschuldet und auch im besonderen Maße der Entwicklung in China, in Indonesien und in Pakistan. Diese Länder entwickelten sich zum drittgrößten und viertgrößten Markt. Insofern erlebten Ulrich und Reinhard in den vergangenen fünf Jahren die Höhen und Tiefen des weltweiten Geschäfts mit allen Facetten. Sie haben dies gut gemeistert. 

 

Jenseits vom Umsatz war ja die neue Markenpositionierung in 2013 zum Abschluss gekommen und wir hatten aus diesem Grunde die wichtigsten europäischen Kunden zu einem Internationalen Meeting nach Aachen eingeladen. Hier wurden den Kunden auch neue Verträge vorgestellt, die vor allen Dingen berücksichtigten, dass wir die Corporate Identity Richtlinien und den Warenzeichenschutz mit einbauten, bei gleichzeitigem Einstieg in die Internetpräsenz auf weltweitem Niveau. Während das Warenzeichen beginnt sich weltweit fest zu etablieren und auch Schutz zu genießen, so klappte es mit der Internetpräsenz nur bedingt. Zwar verfügten wir über mehr als 30 sogenannte Multi-Sites (Webseiten) und mehr als 30 Online Shops (Multi-Shops), jedoch arbeiteten nur wenige Distributoren konkret mit an diesem Projekt. Insofern hatte die Geschäftsführung dann auch beschlossen, das weltweit gespannte Netz von Webseiten aufzugeben und eine neue Webseite online zu stellen, die mit unserem Warenwirtschaftssystem verknüpft ist. Pünktlich zum 20-jährigen Firmenjubiläum in 2017 wurde diese neue Webseite dann auch fertiggestellt. 

 

Die Veranstaltung Ende Oktober 2013 im Quellenhof zu Aachen gehörte zu den Highlights des Jahres.

 

Zuvor hatten Ulrich und Reinhard eine Menge zu erledigen, sie reisten jedoch auch ansonsten durch die ganze Welt, Ulrich mehr nach Kanada, in die Vereinigten Staaten und nach Mexiko, Reinhard mehr nach Asien zu den Kunden in Vietnam, Hong Kong und China, Thailand, Singapur, Malaysia, Japan und Indonesien. Der Markt in den Vereinigten Staaten konnte sich in all den Jahren nicht nennenswert entwickeln, trotz aller Anstrengungen unsererseits. 2013 hielten wir ein National Marketing Meeting USA in Chicago ab aber die Umsätze konnten nicht nennenswert ausgeweitet werden. Die „alte“ Riege der Distributoren war in keiner Weise der Aufgabe gewachsen und vielen fehlten ganz einfach auch die Mittel. 

 

 

 2014

 

Es gab viele Ereignisse in dem Jahr, die wichtigsten seien hier zumindest erwähnt. So hatte Griechenland in schwierigen Zeiten neue Räume bezogen, Panos und Simina bemühten sich redlich das Geschäft a Laufen zu halten. Eine Delegation von Marketing besuchte mit Ulrich und Antje die Berlinale, wo wir ein kleiner Sponsor waren. Ein größeres Event war die Städtereise in Pakistan mit Walther und Jutta; es war ihre letzte Auslandsreise. Messen besuchten wir in dem Jahr unter anderem in Düsseldorf, in Paris-Versailles, in Guang Zhou, sowie im Herbst auch Hong Kong. Krestyna aus London hatte ein Train-the-Trainer Programm mit CIBTAC eingefädelt, welches in Aachen durchgeführt wurde. Efendi aus Jakarta eröffnete mit einem Freund so etwas wie eine Filiale in Phnom Penh in Kambodscha, die jetzt eröffnet wurde. Renate besuchte die Vertretung in Malaysia, die in Kuala Lumpur ihr Hauptgeschäft eröffnet hatte. In Aachen fanden auch wieder viele Seminare statt, so für Belarus, die Ukraine und Russland. Traditionell fuhren Walther und Reinhard auch erneut zum Hyatt Event nach Moscow, und diesmal auch nach St. Petersburg zu Monplezier. Walther wagte in dem Jahr noch eine reise nach Vietnam und er besuchte Hanoi und Saigon. Von dort flog er weiter nach Singapur zu Josephine, wo es auch noch Privates zu erledigen gab. Ein größerer Aufenthalt führte Reinhard noch nach Indonesien zu Efendi. 

 

Einige ausgesuchte Fotos hierzu zeigen wir im Slider hiernach

 

2015

 

In Asien entwickelten sich die Märkte in China, in Indonesien, in Indien, in Singapur und Malaysia aber auch in Pakistan durchaus positiv. Diese Länder sind alle unter den 15 besten Kunden unserer Vertriebsorganisation. In Vietnam wechselte Reinhard die Vertretung in 2015, in Australien in 2016. Bangladesch und Kambodscha waren mit neuen Vertretungen hinzugekommen.  In 2015 reisten Reinhard, Renate Beimel und ich selbst für zwei Wochen nach Pakistan. Unser Partner Sohail Ahmad und sein Clan haben dort ein Vertriebssystem aufgebaut, welches durchaus Modellcharakter hat, aber vielleicht nur in Pakistan funktioniert: Bays International betreibt eigene Shops in Shopping Malls, mit eigenen Schulen für Friseure*innen und Kosmetikerinnen und entwickelte sich so zum viertgrößten Kunden von Janssen Cosmetics, mit großen Ambitionen für die Zukunft. 

 

Von den vielen anderen Ereignissen seien noch einige andere herausgegriffen: Die Niederlande weilten erstmals in Aachen zu einem großen Event. In den USA fand ein großes Meeting statt, diesmal in San Francisco. Walther nahm noch einmal daran teil, es war sein letzter Versuch die Umsatzentwicklung endlich noch zum Positiven zu wenden. In den USA mussten wir danach das Engagement mit Jennifer Swinton in Atlanta aufgeben, sie konnte ihren Verpflichtungen nicht nachkommen. Sina von Eisenstein in New York fiel auch stets weiter zurück und schließlich wurden auch die Ressourcen von Aesthetics plus in San Francisco aufgezehrt. Es blieb Leo Unlimited in San Antonio, der stets pünktlich und vorab zahlte, aber kaum Marketing-Initiativen ergriff. Ed Beck verbiss sich in dieses „dam internet“, das er als den Ursprung allen Übels ansah. Auch Southwest entwickelt sich nicht so, wie gewünscht aber immerhin positiv, zuletzt wurde ein junges Team in die Pflicht genommen, Opus international, ausgestattet mit jungen Kerlen aus der chinese community. Aber immerhin, die Dinge bewegten sich. Unterm Strich bleiben noch drei Distributoren übrig, Opus International an der Westküste, Elizabeth Coglianese von Global Skin Inc. in Midwest sowie Leo Unlimited für die gesamte East Coast. Sie machten zu dritt nach wie vor den gleichen Umsatz wie vorher, mehr aber auch nicht. Erst 2017 gelang es endlich dass die drei sich gemeinsam um eine neue Marketingstrategie bemühten, insbesondere durch die Unterstützung des Internets. Ed Beck war dabei die treibende Kraft, der die ganzen Bemühungen finanziell übernahm, auch wenn er früher ein Gegner des Internets gewesen war.

 

Im Laufe des Jahres fanden wieder viele Seminare in Aachen statt, so für Estland, Singapur und Malaysia, Moldawien und Belarus. Unser Team reiste hingegen durch die Welt: Trotz einer Messebeteiligung in Yangon konnte es Reinhard und mir nicht gelingen, für Myanmar eine Vertretung zu finden. Es half mir allerdings, durch eine Reise in dieses buddhistische Land einen Eindruck zu gewinnen. Renate besuchte die Beautyworld in Dubai und die Messe in Guang Zhou. Reinhard und Snezana besuchten Maciej nach Rzeszow in Polen. In Aachen fand jetzt ein CIBTAC Seminar statt für unsere Schulungsleiterinnen. 

 

Walther und Erik waren auch 2015 noch nach China gereist zur 15-Jahrfeier von Million Way. Es war mehr touristisch, lediglich fuhren Reinhard und Erik anschließend mit Kunden auf einer Kreuzfahrt von Shanghai nach Korea und Japan. 

 

Die Krise auf der Krim und in der Ukraine führte indirekt, wie bereits erwähnt, zu einem Absturz unserer Umsätze in diesen Ländern, von dem wir uns nur langsam, aber doch stetig erholen. Reinhard und auch ich selbst reisten häufig nach Russland, auch nach Weißrussland und in die Ukraine, um die Geschäfte wieder anzukurbeln. Unsere russischen Partner hatten sicher das richtige Konzept gegen die Krise, auf den Präsentations-Events in Sankt Petersburg und Moskau konnten wir unsere Treue und Unterstützung stets untermauern, was auch dankend von den Partnern und deren Kunden angenommen wurde. Auch viele Seminare für Russland in Aachen erhielten die Freundschaft und trugen sicher dazu bei, den Trend umzudrehen. Auch der bessere Wechselkurs, der von 40 bis 45 Rubel pro Euro in 2014 auf über 80 Euro in 2015 gestiegen war, pendelte sich wieder auf etwas über 60 Rubel pro Euro ein, was hauptsächlich zur Verbesserung der wirtschaftlichen Entwicklung beitrug.

 

 

In 2015 ging es demzufolge bergab, jedoch hatten Ulrich und Reinhard das Schiff noch erfolgreich um die Klippen steuern können. Am Ende stand da eine schwarze Null mit einem Ertrag von 1 %.

 

 

2016

 

Der Deutschland-Vertrieb liegt nun seit fünf Jahren in eigenen Händen. Die Vertriebsleiterin Gabi Riolo schaffte es zunächst auch, den Umsatz auszuweiten, allerdings krankte es an der Neukundengewinnung. In 2016 trennten sich unsere Wege und wir versuchen seitdem unser Glück mit vier Verkaufsgebietsleiterinnen. Die Umsatzentwicklung war zwar stets steigend, allerdings lagen die Ergebnisse stets hinter unseren eigenen Erwartungen, trotz aller Marketinganstrengungen, die wir umgesetzt haben. Zuletzt steuern wir allerdings einem Wachstumskurs entgegen.

 

Sicherlich nicht neu ist, dass wir in all diesen Jahren unser unterstützendes Seminarwesen, sowohl durch Veranstaltungen in Aachen als auch durch die Seminartätigkeit unserer Frau Beimel, stets aufrechterhalten haben. Neu ist vielleicht, dass wir auch ein Partnerprogramm mit CIBTAC, der internationalen Kosmetikerinnen-Vereinigung aus England aufgenommen haben, in Form eines Train-the-Trainer-Projekts, welches unseren Partnern die Möglichkeit bietet, education credits an die Kosmetikerinnen zu vergeben.

 

Zunächst hatte unser Partner Ahmad in Pakistan eine neue Rundreise organisiert. Reinhard nahm daran an fünf Tagen Teil, Walther an weiteren fünf Tagen. Renate Beimel begleitete uns. Reinhard besuchte aber im Frühjahr auch noch Vietnam wo wir einen neue Vertretung hatten. Derweil fanden in Aachen Seminare statt für Russland und für die Ukraine mit Georgien. Reinhard besuchte auch Minsk, denn Tatiana Trofimova von Beauty Image feierte ihr 10-jähriges Jubiläum. Renate flog nach Malaysia um in Kuala Lumpur die neue Vertretung zu unterstützen. In Aachen organisierten wir erneut Incentive- und Schulungsseminare für die Vereinigten Staaten, für Belgien und auch für einen größere Gruppe aus den Niederlanden.

 

Mit Eva Witt begab sich Reinhard dann zum Savannah-Event nach Znojmo und zur 15-Jahresfeier in die Slowakei zu Danka Kosakowa. Zum Jahresende hin war dann Renate noch in Seoul (Korea) und Ulrich in Helsinki bei Peter Rosenberg, hier war es die 15-Jahresfeier. 

 

 

Im März 2016 war ich mit Elka erstmalig nach Hong Kong geflogen um an der Hochzeitsfeier des Sohnes unseres chinesischen Partners Ken He teilzunehmen. Stanley und Rena hatten über 300 Gäste eingeladen, die auch zum Teil aus Vancouver kamen, wo Stan bis zum Abschluss seines Studiums gelebt hatte. Danach hatte er sich entschieden mit Ken gemeinsam in Hong Kong und China in der Firma seines Vaters zu arbeiten.

 

Auch startete ich ein ganz neues Projekt, nämlich die serielle Kodierung all unserer Produkte zur weltweiten Kontrolle von Graumarkt- und Internet-Verkäufen. Dies geschah in Zusammenarbeit mit der Firma BetterTec Services in Köln. Das ganze System vereinfacht aber auch die Kommissionierung im Lager und erhöht die Qualität unserer Versandleistungen.

 

Als drittes Projekt koordinierte ich die Neugestaltung der Webseite und die Auflösung unserer bisherigen Webseiten-Struktur. Dies geschah in Zusammenarbeit mit der Firma Intecsoft, Weiswampach (Luxemburg), die auch unser gesamtes Warenwirtschaftssystem steuert. Die Webseite wurde ebenfalls zum Firmenjubiläum fertiggestellt. Mit dem Abschluss dieser drei Projekte wollte ich mich dann allerdings endgültig zurücknehmen aus dem Tagesgeschäft im Unternehmen und dann wirklich nur noch bei Bedarf beratend zur Seite stehen. Dies passt sicher auch meiner lieben Elka ins Konzept, denn sie ging im Dezember 2016 in den Ruhestand. Somit geht für uns beide in diesem Jahr 2017 der langjährige verantwortliche Einsatz für Janssen Cosmetics zu Ende.

 

2017

 

Das Jahr 2017 ist das Jahr unseres 20-jährigen Firmenjubiläum. Auch in diesem Jahr fehlte es nicht an Ereignissen, abgesehen von den großen Feierlichkeiten mit unseren Distributoren in Wien. In Australien hatte Frances Pirera nun einen erneuten Versuch gestartet den Markt zu erschließen, Reinhard unternahm erneut eine Reise nach Singapore und Indonesien, zwei Länder die für uns sehr wichtig sind. Auch hatten beide Länder Partnerschaftsjubiläum. Walther flog dann mit Reinhard zu einer Veranstaltung des Sub-Distributors für St. Petersburg, der Firma Monplezier von Alexander und Marina Ankudinova. Noch im Frühjahr war ein Seminar mit Kosmetikerinnen aus Rumänien in Aachen und auch Ulrich und Reinhard nahmen an vielen Messen des VPC (Vereinigung der professionellen Kosmetik) in verschiedenen Städten in Deutschland teil, so auch in Berlin. Neben Düsseldorf nahmen wir auch traditionell an dem Congrès des Nouvelles Esthétiques in Paris teil.

 

Danach nahte aber schon in großen Schritten die Feierlichkeiten anlässlich unseres Firmenjubiläums in Wien, über dass wir im nächsten Abschnitt berichten. 

 

Im zweiten Halbjahr wurden noch viele Seminare in Aachen durchgeführt. So hatten wir erstmals Österreich zu Gast, und erneut die Ukraine und Moldawien, die immer sehr auf einen besuch bedacht sind. Anlässlich unseres Jubiläums machten wir auch noch einen Ausflug für unsere Mitarbeiter: eine Rundfahrt auf dem Rhein bei Köln, mit Festmenü. Auch Moskau führte erneut die Veranstaltung im Hyatt durch an dem Reinhard und ich wieder teilnahmen. Reinhard fuhr allerdings nur mit Herrn Kloubert nach Hong Kong zur Cosmoprof. Zum Jahresabschluss gab es dann noch Seminare in Aachen für England und für Finnland, hier ebenfalls zum ersten Mal. 

 

Nach der Krise in 2014 und 2015 (Ukraine-Krise) hatten sich die Umsätze der russischsprachigen Länder langsam aber stetig wieder erholt. Unsere Bemühungen in 2016 und 2017 führte zu einer Trendwende in der Umsatzentwicklung und wir konnten wieder nennenswerte Erträge erwirtschaften. Ich selbst blieb natürlich nicht unberührt bei all diesen Turbulenzen, ich denke, dass ich die beiden Söhne so gut wie möglich unterstützte, durch Rat und Tat. Aber ich hatte auch drei weitere Aufgaben übernommen, die ich oben beschrieben habe. Nachdem unsere Sekretärin Frau Klein die Firma verlassen hatte, lag das Qualitätsmanagement nahezu still. Ich steuerte also selbst eine Zertifizierung nach ISO 9001:2015 an, der neuen Norm. Das Audit wurde Anfang Juni 2017 erfolgreich absolviert, sodass wir das neue Zertifikat erhalten haben. Die Geschäftsführung hatte beschlossen Reinhards bessere Hälfte Hülya mit einem Teilzeitjob von 15 Stunden die Woche mit der Aufgabe des Qualitätsmanagements in Dienst zu stellen. Ich hatte bis zum Jahresende 2017 noch Zeit sie in diese Aufgabe einzuarbeiten. 

 

Der Umsatz im Unternehmen lag im Jahr 2017 über 11 Mio €. Auch Deutschland hatte sich gut entwickelt, denn inzwischen waren wir dazu übergegangen, festangestellte Vertreterinnen zu beschäftigen. Gleichzeitig hatten auch gegen Jahresende die Arbeiten begonnen für unseren ersten Erweiterungsbau. Nachdem wir zunächst ein neues Marketing & Schulungszentrum errichten wollten hatten wir uns dann entschieden, aufgrund wachsender Online-Umsätze und der wachsenden Entwicklung in Deutschland (Paketversand), ein Versandlager mit Konfektionierungshalle zu errichten. Die Erdarbeiten begannen noch im Spätherbst 2017. Es sollte ein Holzbau werden und die Planung und Durchführung übernahm die Firma Adams Holzbau GmbH aus Niederzissen.

 

20-jähriges Firmenjubiläum

 

Höhepunkt dieses Abschieds war 2017 die Feier zum 20-jährigen Firmenjubiläum in Wien. Dieses Fest mit nahezu 150 Gästen hatten die Geschäftsführung und das Mitarbeiterteam hervorragend organisiert, es war ein großes und freudiges Erlebnis für jeden Teilnehmer aus den 58 Ländern. Das wir Wien ausgesucht hatten, die alte KuK Kaiserstadt, wurde von allen Teilnehmern, auch aus Übersee, als hervorragende Wahl angesehen und insofern war dieses Ereignis eine wunderschöne Feier für einen würdevollen Abschied aus dem Berufsleben für Elka und mich. Eine umfassende Fotogallerie steht für dieses Event zur Verfügung. 

 

Am ersten Ankunftstag gab es ein Sammeln im Heurigen in Grinzing mit deftiger Kost, wo für jedem etwas dabei war. Der erste Tagungstag war der Präsentation unserer neuen Serie MATURE SKIN gewidmet, in neuer goldener Aufmachung, der zweiten Umstellung im Rahmen unseres Brand Relaunch COSMECEUTICAL 4.0. Abends ging es dann in einem Schiff auf der Donau. Der zweite Tag setzten wir unsere Präsentation fort und am Abend fand in einem der Schlösser Wiens eine rauschende Ballnacht mit Dinner statt. Der Abschluss bildete am letzten Tag der Besuch von Schloss Schönbrunn, die ersten Gäste reisen an diesem Tag auch ab. Einige andere bleiben noch länger oder hatten sogar einen zusätzlichen Urlaub organisiert 

 

 


Die Janssens aus Hauset

Walther und Elka Janssen wohnten mehr als 40 Jahre mit ihren drei Söhnen in dem kleinen Ort Hauset, einem Ortsteil der Gemeinde Raeren in Ostbelgien. Vieles in dem Archiv unserer Webseite dreht sich deshalb um diese 40 Jahre gemeinsamer Erlebnisse, aber auch um die Zeit davor. Elka und Walther wohnen seit 2013 in Schleckheim, einem Stadtteil im Süden von Aachen. Die beiden ältesten Söhne sind mit ihren Familien in Hauset geblieben, der jüngste Sohn wohnt am Firmensitz der Janssen Cosmetics in Oberforstbach (Aachen).  Wir möchten die Privatsphäre schützen, deshalb reagieren wir gerne auf Hinweise. Wenn Ihr also Hinweise,  Fragen, Anregungen und Vorschläge oder Ideen habt, meldet Euch gerne  

 

dialog@waltherjanssen.eu  


Deine Meinung

Gib hier Deine Meinung zu der Webseite - Please enter here your opinion and comments

Hinweis: Bitte die mit * gekennzeichneten Felder ausfüllen.

Gästebuch

Kommentiere im Gästebuch  - Please comment in our guestbook 

Kommentare: 3
  • #3

    Scott ivins (Dienstag, 05 März 2024 21:45)

    It was a wonderful experience acting as sales agents for Tristano Onofri fragrances together with Adel Haddad

  • #2

    Klara Doert (Samstag, 19 November 2022 16:44)

    Ganz toll das wir uns gestern bei der Euriade zur Verleihung der Martín Buber Plakette an Iris Berben in Kerkrade zufällig nach all den Jahren über den Weg liefen. Warte nun aufs Foto�

  • #1

    Detlev O. (Freitag, 01 Januar 2021 17:57)

    Lieber Walther, Du hast das Jahr 2020 sehr gut von allen Seiten beleuchtet. Immer ein Blick auch auf die Firma. Bleibt gesund