Die Autonomiebewegung für Eupen-Sankt Vith, oder für das was ich Deutschostbelgien nannte, nahm Fahrt auf seit Inkrafttreten der Sprachgesetzgebung 1963. In Ostbelgien entstanden Vereinigungen die sich für Deutsch als Muttersprache einsetzten und auch für die politische Autonomie: die Arbeitsgemeinschaft Ostbelgien und der Deutsch-Ostbelgische-Hochschulbund. Hiervon liegen mir keine Fotos vor. Aber als in den 68-er Jahren die Bewegung "Walen buiten" in Löwen einsetzen begann auch die Bewegung zur Föderalisierung des belgischen Staates. Sie führte 1970 zu einer ersten Verfassungsreform. In Deutschostbelgien entstand der Verein "Rat der deutschen Gemeinschaft in Ostbelgien", der sich 1976, nachdem es einen verfassungsrechtlichen "Rat der deutschen Kulturgemeinschaft" gab in "Rat der hochdeutschen Volksgruppe" umbenannte. Aus dieser Zeit, die ich miterlebte, sind einige Fotos vorhanden.