Der Ortsteil Hauset in der Gemeinde Raeren

Raeren mit Eynatten und Hauset im autonomen Ostbelgien (1977-2020)

Hinein ins 21. Jahrhundert

Eine jahrhundertelange geschichtliche Entwicklung geht damit zu Ende. Das zivilgesellschaftliche Gemeinwesen von Hauset wird nun im Rahmen der neuen Gemeinde Raeren gestaltet. Erster Bürgermeister der neuen Großgemeinde war 1977 Franz Schumacher, seine Nachfolger waren Reinhold Croé (bis 1988) und Bruno Fagnoul (bis 2000). Der Ortsteil Hauset war dabei stets im Gemeinderat vertreten. Im 21. Jahrhundert leitete Hans-Dieter Laschet die Geschicke der Gemeinde, die in den mehr als 40 Jahren harmonisch zusammengewachsen ist. H.-D. Laschet war von 2001 bis 2018 Bürgermeister von Raeren. War es in den 80er Jahren möglich, dass ein Hauseter Karnevalsprinz von Raeren wurde (Jonny I. Deliège), so ist im Jahr 2018 ein Hauseter zum Bürgermeister von Raeren gewählt worden, nämlich Erwin Güsting.

 

Etwas kritischer kann man vor allem in den letzten zwei Jahrzehnten den Zustand der Dorfgemeinschaft an sich betrachten. Die Pfarre gehört nun zum Pfarrverband Raeren und Peter Dries ist seit 2002 der Pfarrverwalter dieser Pfarre, die 2011 das 150. Jahr ihrer  Pfarrerhebung feierte. Es war das bis heute letzte größere kirchliche Ereignis. Eine Messe wird nur noch einmal pro Woche, nicht immer Sonntags, gefeiert. Dank des Bevölkerungswachstums der gesamten Gemeinde und auch im Ortsteil Hauset, stehen Gemeindeschule und Kindergarten als hervorragende Bildungseinrichtungen im Dienste der Bevölkerung mit vielen Schüler*innen.

 

Besonders zu kämpfen haben allerdings vor allem die alten Vereine. Während einige noch fortbestehen und auch neue Initiativen entstanden sind, so leiden doch die Traditionsvereine an Mitgliederschwund, wie wohl vielerorts zu beobachten. Die letzten Kneipen haben 1973 und 1996 geschlossen, lediglich eine Mehrzweckhalle bietet noch einen bescheidenen Treffpunkt.

 

Durch diese Entwicklungen hat vielleicht die Dorfgemeinschaft etwas gelitten, trotzdem ist der dörfliche Charakter erhalten geblieben, auch wenn es eine rege Bautätigkeit gegeben hat. Heute leben auf dem Gebiet des früheren Hauset etwas mehr als 2000 Einwohner, beinahe 60% haben nicht die belgische Staatsangehörigkeit. Sie machen von dem Gemeindewahlrecht jedoch wenig Gebrauch. In einem Europa ohne Binnengrenzen wechseln die Menschen auch zur Arbeit ins Rheinland. Somit wächst auf europäischer Ebene das zusammen, was über Jahrhunderte zusammengehörte.

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Die Janssens aus Hauset

Walther und Elka Janssen wohnten mehr als 40 Jahre mit ihren drei Söhnen in dem kleinen Ort Hauset, einem Ortsteil der Gemeinde Raeren in Ostbelgien. Vieles in dem Archiv unserer Webseite dreht sich deshalb um diese 40 Jahre gemeinsamer Erlebnisse, aber auch um die Zeit davor. Elka und Walther wohnen seit 2013 in Schleckheim, einem Stadtteil im Süden von Aachen. Die beiden ältesten Söhne sind mit ihren Familien in Hauset geblieben, der jüngste Sohn wohnt am Firmensitz der Janssen Cosmetics in Oberforstbach (Aachen).  Wir möchten die Privatsphäre schützen, deshalb reagieren wir gerne auf Hinweise. Wenn Ihr also Hinweise,  Fragen, Anregungen und Vorschläge oder Ideen habt, meldet Euch gerne  

 

dialog@waltherjanssen.eu  


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Kommentare: 4
  • #4

    Astrid Heidendal geb.Roomers (Sonntag, 15 September 2024 17:23)

    Liebe Familie Janssen, auch ich komme aus Hauset, Wir haben gegenüber gewohnt das freistehende Haus, wir kennen uns sicher, kurz!Mein Schwestern heissen Monique und Susanne,geb.1945,1949 ich und 1951.Mein Vater arbeitete bei Noell und hatte 54 einen toetlichen Autounfall,deswegen sind wir Ende 55 weggezogen erst nach Raeren und danach Nispert-Kettenis. Koelen Jansen hat beide Umzug geholfen Ich erinnere mich noch an den Ofen in der 1..Klasse.Frau Taxhet kannte ich gut,ich war viele Jahre im Sommer bei Lamberts auf dem Bauernhof,Viele liebe Gruesse aus den Niederlenden

  • #3

    Scott ivins (Dienstag, 05 März 2024 21:45)

    It was a wonderful experience acting as sales agents for Tristano Onofri fragrances together with Adel Haddad

  • #2

    Klara Doert (Samstag, 19 November 2022 16:44)

    Ganz toll das wir uns gestern bei der Euriade zur Verleihung der Martín Buber Plakette an Iris Berben in Kerkrade zufällig nach all den Jahren über den Weg liefen. Warte nun aufs Foto�

  • #1

    Detlev O. (Freitag, 01 Januar 2021 17:57)

    Lieber Walther, Du hast das Jahr 2020 sehr gut von allen Seiten beleuchtet. Immer ein Blick auch auf die Firma. Bleibt gesund