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Tag der deutschen Gemeinschaft


In diesem Jahr wurde der Tag der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens am 15. November erneut mit einem Programm von Veranstaltungen gefeiert. Auch in der Vertretung in Brüssel fand ein Empfang statt.  Gegen all das nichts einzuwenden. 

 

Mir ist aufgefallen, dass an diesem 11. November, jenem Feiertag an dem Belgien das Ende des Ersten Weltkriegs und der Gefallenen dieses Krieges gedenkt, zumindest in den nördlichen Gemeinden an vielen privaten Gebäuden die belgische Fahne gehisst wurde, in einer Gemeinde weniger als in einer anderen. Auch das ist in Ordnung. 

 

Wenn man aber das öffentliche Erscheinungsbild aus Anlass DG-Festes betrachtet, so kann es um das Bekenntnis der Bevölkerung zur Identität unserer institutionellen Gemeinschaft nicht besonders gut bestellt sein. Auf meiner Fahrt am 15. November durch alle nördlichen Gemeinden habe ich die Flagge der Gemeinschaft an keinem einzigen Privathaus entdeckt. An einigen Gemeindehäusern und öffentlichen Ämtern und Diensten war sie gehisst, jedoch längst nicht an allen. Man kann natürlich sagen, alles Kinkerlitzchen. 

 

Deshalb stellt sich mir die Frage, wie es mit dieser so gepriesenen eigenen Identität denn steht und ob sich die breite Bevölkerung mit unserer Gemeinschaft überhaupt identifiziert, denn immerhin wird die Institution im nächsten Jahr 50 Jahre alt. Ich würde mir wünschen, dass die Errungenschaften der Autonomie viel stärker in die Bevölkerung hineingetragen würden und nach außen hin auch stärker erkennbar gemacht würden. Es würde unsere eigene Identität herauszubilden und stärken. Es macht unsere Gemeinschaft bekannt, es stärkt die Demokratie. Die Regierung selbst muss natürlich mitmachen. So gehört unser Wappen wieder auf den Briefkopf jeder Korrespondenz, wo es durch das Logo Ostbelgien ersetzt wurde. Auch sollte der Tag der Gemeinschaft selbstbewusst am 23. Oktober gefeiert werden und vielleicht kann man die Gemeinden reihum anhalten, die Feierlichkeiten in irgendeiner Form zusammen mit der Zivilgesellschaft und den Vereinen durchzuführen.  

 

Foto Bütgenbach


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Die Janssens aus Hauset

Walther und Elka Janssen wohnten mehr als 40 Jahre mit ihren drei Söhnen in dem kleinen Ort Hauset, einem Ortsteil der Gemeinde Raeren in Ostbelgien. Vieles in dem Archiv unserer Webseite dreht sich deshalb um diese 40 Jahre gemeinsamer Erlebnisse, aber auch um die Zeit davor. Elka und Walther wohnen seit 2013 in Schleckheim, einem Stadtteil im Süden von Aachen. Die beiden ältesten Söhne sind mit ihren Familien in Hauset geblieben, der jüngste Sohn wohnt am Firmensitz der Janssen Cosmetics in Oberforstbach (Aachen).  Wir möchten die Privatsphäre schützen, deshalb reagieren wir gerne auf Hinweise. Wenn Ihr also Hinweise,  Fragen, Anregungen und Vorschläge oder Ideen habt, meldet Euch gerne  

 

dialog@waltherjanssen.eu  


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Kommentare: 3
  • #3

    Scott ivins (Dienstag, 05 März 2024 21:45)

    It was a wonderful experience acting as sales agents for Tristano Onofri fragrances together with Adel Haddad

  • #2

    Klara Doert (Samstag, 19 November 2022 16:44)

    Ganz toll das wir uns gestern bei der Euriade zur Verleihung der Martín Buber Plakette an Iris Berben in Kerkrade zufällig nach all den Jahren über den Weg liefen. Warte nun aufs Foto�

  • #1

    Detlev O. (Freitag, 01 Januar 2021 17:57)

    Lieber Walther, Du hast das Jahr 2020 sehr gut von allen Seiten beleuchtet. Immer ein Blick auch auf die Firma. Bleibt gesund