Visionen: Was ich noch erwarte

2.  Visionen für die Zukunft: COSMECEUTICALS 4.0

 

Im Sommer 2015 erschien eine Veröffentlichung der Stadt Aachen, wonach der Fachbereich Immobilienmanagement die Grundstücke gegenüber unserem Firmengelände zum Verkauf ausschrieb. Die Familie hatte sofort beraten, ob wir diese Chance nutzen sollten. Nach einer entsprechenden positiven Entscheidung gingen wir in die Verhandlungen. Diese wurden nach einigen Wochen abgebrochen, da die Stadt den auf diesen Grundstücken befindlichen Wall zum vollen Preis bezahlt haben wollte. Zwei Monate nach der Absage machte die Stadt ein neues Angebot und wir schlugen diesmal zu. Die Janssen Immobilien GbR erwarb das Grundstück, und da innerhalb von einem Jahr ein erster Spatenstich erfolgen musste, begannen wir mit der Planung für die Bebauung. Schnell stellte sich heraus dass ein Bauprojekt für die Familie wohl eine Nummer zu groß war. Nach einigen Kontakten und  Gesprächen erklärte sich Ken He aus Hong Kong bereit, über seinen Sohn Stanley Jun Da He als  Teilhaber einzusteigen und Ulrich und Reinhard gründeten mit ihm eine neue Immobilien Gesellschaft, die Gebr. Janssen & Co Immobilien GmbH.

 

Der alte Kaufvertrag wurde zurück abgewickelt und der neue Kaufvertrag von der neuen Gesellschaft abgeschlossen. Durch diese vertraglichen Transaktionen schrieben wir inzwischen Mai 2016, was wiederum bedeutet dass wir bis April 2017 den ersten Spatenstich gesetzt haben mussten. Wir konzentrierten uns auf einen zweiten Bauabschnitt, den wir als Versandlager und Konfektionshalle mit Büroräumen errichten wollten und bei der Planung entschieden wir uns diesmal für einen Holzbau der Firma Adams aus Niederzissen, die als Generalunternehmer auftrat. Architekt war Manfred Hammers aus Aachen. Tatsächlich wurde mit etwas Verspätung der erste Spatenstich am 12. November 2017 vollzogen, so dass auch die Grundbucheintragung vorgenommen werden konnte. Die Finanzierung hatte diesmal die Sparkasse Aachen übernommen, sie stellte ein Darlehen von 500.000 € zur Verfügung. Gleichzeitig hatten wir einen Antrag auf einen Zuschuss von 200.000 € im Rahmen des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms (RWP.NRW) des Landes gestellt, dem auch stattgegeben wurde. Hierfür mussten wir zusagen, 5 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Diese Auflage war bereits Ende 2017 erfüllt. Der Gewerbebau sollte bis Juni 2018 fertiggestellt sein.

 

COSMECEUTICALS 4.0

Aufgrund all dieser neuen Ansätze und Entwicklungen der Jahre 2015 bis 2017, sowohl im Qualitätsmanagement, in der Digitalisierung und der neuen Internetstrategie starteten wir eine neue Innovationspolitik für unsere Produktserien. Wir nannten diese Offensive COSMECEUTICALS 4.0. Im Rahmen der Innovationen wurde in 2016 zunächst die Dr. Roland Sacher Serie ersetzt durch PLATINUM CARE, unsere hochpreisigste Produktreihe. Dem folgte in 2017 die Erneuerung unserer beiden verkaufsstärksten Serien MATURE SKIN (bisher Skin Regeneration) und DEMANDING SKIN, die allesamt in neuer exklusiver Verpackung und mit neuen innovativen Rezepturen vermarktet werden. 

 

Der Startschuss für einen neuen Relaunch nach 2010 und einer neuen Definition unserer Markenpositionierung war erfolgt, COSMECEUTICALS 4.0 sollte uns in die 20-iger Jahre dieses Jahrhunderts hinein katapultieren. 

 

3. Ein neues Zuhause

 

Die fünf Jahre nach dem Eintritt in das Rentenalter im Dezember 2012 waren bei mir innerlich geprägt von dem Versuch, mein Engagement für die Firma doch zeitlich zurück zu fahren, gleichzeitig aber auch meinen Söhnen die nötige Begleitung zu bieten. Elka und ich wir wollten unser Haus in Hauset Flög, in dem wir über dreißig Jahre gelebt hatten, einem unserer Söhne vererben im Zuge einer Schenkung. Unter sich vereinbarten sie dann, dass Ulrich und Antje das Anwesen übernehmen würden, weshalb Elka und ich dann eifrig begannen nach einer wohnlichen Alternative zu suchen. Wir fanden diese recht bald in Aachen Schleckheim. Die Janssen Immobilien GbR erwarb den Bungalow im Maarweg und wir wohnten fortan in Miete. Ulrich und Antje übernahmen das Haus „Flög“, es war wohl die beste Entscheidung überhaupt, denn neben Finley und Emilian kam noch Söhnchen Bennet hinzu, das Haus war also gerade richtig. Ulrich zahlte seine  beiden Brüder aus. 

 

In den ersten drei Jahren war es noch recht schwierig gewesen, die Stundenzahl im Betrieb zu reduzieren. Ab 2013 war ich räumlich untergebracht in einem Büro, das die Firma angemietet hatte von unserem Nachbarn, dem Vermessungsbüro Löffler. Hier beschäftigte ich mich noch mit verschiedenen Projekten (unserem Internetauftritt, dem Qualitätsmanagement sowie der Digitalisierung unserer Unternehmensprozesse). Diese Projekte waren dann aber Ende 2017 abgeschlossen, anlässlich meines 70. Geburtstags im Oktober hatte ich mir geschworen, nun doch aus der täglichen Routine auszuscheiden. Ulrich und Reinhard haben die Unternehmensleitung fest in Händen. Außer einem Ratschlag hier und da, bleibt nur noch wenig zu tun. 

 

Allerdings hatte eine neu gegründete Immobilien Gesellschaft, die Gebr. Janssen & Co Immo GmbH mit chinesischer Beteiligung (49%), mit der Bauplanung für einen Gewerbebau mit Ziehregallager und einer Konfektionierhalle begonnen. Die Baugenehmigung war noch im Sommer 2017 erteilt worden. Als Geschäftsführer des Bauherrn war ich mit diesem Projekt in der Tat noch beschäftigt, bis zur Fertigstellung im Sommer 2018.

 

Elka musste noch einige Jahre länger arbeiten, sie ging im Dezember 2016 in Rente, nach einer 20jährigen Tätigkeit als Geschäftsführerin des Unternehmens. Die neu gewonnene Freiheit nutzte Elka hauptsächlich mit den Enkeln, andererseits hielten zunächst die Hunde Luna und Panos sie fit und gesund. Neben einigen Stunden Beschäftigung pro Woche im Sozialbereich der Firma  widmet Elka sich darüber hinaus voll und ganz den fünf Enkeln. Hülya und Reinhard hatten 2014 die glückliche Geburt Ihres Töchterchens Elin vermeldet. Sie wohnen in Oberforstbach, nicht weit von unserem neuen Domizil. Reinhard hatte von dem Geld dass Ulrich ihm im Zuge der Erbschaftsregelung zukommen ließ jedoch ein Grundstück in Hauset Frepert erworben, er kehrte also zu meinem Geburtsort zurück, nur einen Steinwurf entfernt von dem Haus, in dem ich vor siebzig Jahren das Licht der Welt erblickt hatte. Unser Sohn Erik hatte dank der Zuwendung von Ulrich einen Bungalow in Oberforstbach erworben, zwischen dem Firmengelände und dem Nerscheider Hof gelegen. 

 

Unsere Freizeit und unseren Urlaub verbrachten Elka und ich meist mit unserer Familie, zum Beispiel in den Center Parcs von Vossemeren und Bissinger Heide, oder mit unseren Freunden und Bekannten wie Josef und Anneliese, und auch einigen Geschäftspartnern wie Emil und Bohumila Christoph. So reisten wir bis 2015 jährlich eine Woche nach Kroatien um mit Emil und Bohumila auf ihrem Boot der kroatischen Küste entlang zu schippern, oder wir fuhren manchmal alleine in die Pfalz, manchmal auch mit Peter und Arlette, oder mit Josef und Anneliese nach Utca (Stolpsmühle) an der polnischen Ostsee zwischen Stettin und Danzig gelegen. Bei meinen Reisen nach Myanmar und China hatte ich einmal alleine, einmal mit Erik, noch eine Woche Urlaub dazu gebucht, in China begleitete uns Ken He und sein Sohn Stanley.

 


Die Janssens aus Hauset

Walther und Elka Janssen wohnten mehr als 40 Jahre mit ihren drei Söhnen in dem kleinen Ort Hauset, einem Ortsteil der Gemeinde Raeren in Ostbelgien. Vieles in dem Archiv unserer Webseite dreht sich deshalb um diese 40 Jahre gemeinsamer Erlebnisse, aber auch um die Zeit davor. Elka und Walther wohnen seit 2013 in Schleckheim, einem Stadtteil im Süden von Aachen. Die beiden ältesten Söhne sind mit ihren Familien in Hauset geblieben, der jüngste Sohn wohnt am Firmensitz der Janssen Cosmetics in Oberforstbach (Aachen).  Wir möchten die Privatsphäre schützen, deshalb reagieren wir gerne auf Hinweise. Wenn Ihr also Hinweise,  Fragen, Anregungen und Vorschläge oder Ideen habt, meldet Euch gerne  

 

dialog@waltherjanssen.eu  


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Kommentare: 3
  • #3

    Scott ivins (Dienstag, 05 März 2024 21:45)

    It was a wonderful experience acting as sales agents for Tristano Onofri fragrances together with Adel Haddad

  • #2

    Klara Doert (Samstag, 19 November 2022 16:44)

    Ganz toll das wir uns gestern bei der Euriade zur Verleihung der Martín Buber Plakette an Iris Berben in Kerkrade zufällig nach all den Jahren über den Weg liefen. Warte nun aufs Foto�

  • #1

    Detlev O. (Freitag, 01 Januar 2021 17:57)

    Lieber Walther, Du hast das Jahr 2020 sehr gut von allen Seiten beleuchtet. Immer ein Blick auch auf die Firma. Bleibt gesund